Alben & Lieder
enthalten auf
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Lieder eines jüdischen Gesellen
Georg Kreisler 1999
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Starportrait Georg Kreisler
Georg Kreisler 1982
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Everblacks Zwei
Georg Kreisler 1974
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Literarisches und Nichtarisches
Georg Kreisler 1971
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Nichtarische Arien
Georg Kreisler 1966
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Kreisler singt Kreisler
Sandra Kreisler 2004
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Schwarze Spitzen
Men von Fauch 2006
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Hier kommt zusammen, was zusammen gehört
Angelika Mann u. Frank Golischewski 2004
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Lüsterarien
Markus Schimpp 2002
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Der Bluntschli
Hans-Georg Köhler 1999
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Der Bluntschli
Hans-Georg Köhler 1999
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Mörderische Liebe
Monica Arnó 1998
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Aufgetischt
Folie à Deux
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Ausm prallen Leben
Horst Eberl
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Kreisler | Tauben vergiften
Monica Arnó
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Die heiße Viertelstunde 19
Die heiße Viertelstunde 1968
Mein Weib will mich verlassen (Mein Mann will mich verlassen)
1966, Text/Musik: Georg Kreisler
Mein Weib will mich verlassen - Gott sei Dank!
Ich kann es gar nicht fassen - is’ sie krank?
Was will sie plötzlich wandern - und wohin?
Vielleicht hat sie ‘nen ander’n - na, das ist Pech für ihn.
Mein Weib will mich verlassen - hoffentlich!
Ich könnt’ vor Neid erblassen - über mich!
Ich lieb’ sie auch so innig - seit der Zeit
und frag’ mich nur: verdien’ ich wirklich diese große Freud’.
Vielleicht ist sie schon fortgegangen - und ich bin allein,
ich schau’ zur Tür hinein - ah nein - sie packt noch ein
was packt sie denn? Was packt sie denn, was nimmt sie mir da fort?
Zu was braucht sie das ganze Silber? - doch ich sag- kein Wort!
Denn wenn ich sie was fragen würde - na das wär’ doch blöd
dann hält sie mir a Red’ - vergißt noch, daß sie geht
d’rum soll sie alles packen - und dann packt sie sich am End’
und wenn sie’s ganze Silber nimmt - dann ess’ ich mit die Händ’!
Mein Weib will mir entwischen - wunderbar!
Und kommt ihr was dazwischen - Gott bewahr’!
dann helf’ ich ihr noch packen - sehr galant.
Weil sie mir noch den Zug versäumt - na die wär’ das imstand’!
Mein Leben ist voller Freude - wie noch nie,
ich tu’, als tät’ ich leiden - das freut sie!
sie geht zu ihrer Mutter - das freut die!
Zum ersten Mal herrscht wirklich a Familienharmonie!
Jetzt schreibt sie noch an Abschiedsbrief, um mir zu imponier’n.
Püh! - Was soll mir imponier’n? - Ich könnt’ ihr ihn diktier’n!
Sie schaut, was sie vergessen hat - vielleicht will sie schon geh’n...
und sieht die gold’ne Wanduhr nicht! - Sie hat sie schon geseh’n.
Ich sitz’ auf der Terrassen - Gott, wie blöd!
Mein Weib will mich verlassen - gar koa Red’!
Das ganze war ein Traum nur - wie ich seh’
ich bin hier draußen eingenickt - im Traum hab’ ich sie fortgeschickt,
sie hat koa Koffer eingepackt - die gold’ne Wanduhr tickt im Takt,
sie steigt auch in koa Zug hinein - das ganze hat nicht sollen sein
jetzt kommt sie noch zur Tür hinein - oh weh, oh weh, oh weh!
Zu diesem Lied gibt es ein Gedicht - er hat es meist vorher gesprochen - um dann quasi das Gegenteil zu singen. (Quelle S. Kreisler)
Mein Weib will mich verlassen
Wahrscheinlich hat sie recht
Es ist sogar beinahe ihre Pflicht
Zu ihr möchte einer passen
Der mehr ist als ein Knecht
Zumindest einer, der ihr mehr verspricht
Sie sagt, sie wird es nie tun, wenn sie’s noch mal verschiebt
Sie sagt, ich treib sie selbst hinaus, obwohl sie mich doch liebt
Verlassen und vertreiben ist leichter, als zu bleiben
Und warten ist das Schwerste, was es gibt.
Mein Weib will mich verlassen
Ich selbst verlass mich nicht
Ich bleib bei mir – und keiner weiss warum
Es sagten schon die Weisen: Ein Weib will immer reisen
Ein Mann kommt an und bleibt. Und schaut sich um.
Sie sagt, ich bin mein eig’ner und allergrösster Feind
Sie sagt, wenn sie erst fort ist, werd ich wissen, was sie meint.
Das heisst, sie soll erst gehen, und dann werd ich verstehen.
Doch wie kann man versteh’n, solang man weint.
Mein Weib will mich verlassen
Und wird’s zu spät bereu’n
Und darin liegt die schreckliche Gefahr
Denn dann wird sie mich hassen.
Doch dann sind wir allein.
Und dann kann’s nie mehr werden, wie es war.